Wetterbeständige Oberflächen bei Durchwurfbriefkästen als kompakte Briefkastenanlage

Grundsätzlich wird eine Oberfläche aufgrund ihres Aggregatzustandes in fest, flüssig und gasförmig unterteilt. In diesem Zusammenhang bildet die Oberfläche eine Grenzfläche zwischen zwei Medien, welche in der Materialwissenschaft auch Phasengrenze genannt wird. An einem festen Körper, wie einem Metall wird somit die Feststoffoberfläche bei einem Kontakt mit einem flüssigen beziehungsweise gasförmigen Medium in Schichten kategorisiert. Neben dem Grundwerkstoff, der aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung gitterartige Strukturen in Form einer Ionenbindung (Keramik), Atombindung (Diamant), Molekülbindung (Kunststoffe) oder der Metallbindung (Metalle) eingehen kann, wird deren Grenzfläche durch eine Störschicht, welche durch mechanische oder chemische Bearbeitung entsteht sowie einer Reaktionsschicht aus Oxiden und Sulfiden und einer Adsorptionsschicht gebildet.

Wetterbeständige Oberflächen bei Durchwurfbriefkästen als kompakte Briefkastenanlage

Diese Schichten sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass auf der Feststoffoberfläche eine Grenzflächenspannung entsteht. Mit der Grenzflächenspannung wird der Kontaktwinkel der auftreffenden Flüssigkeit oder des Gases festgelegt und die Benetzung des Festkörpers ist entweder hochenergetisch und bildet einen Film oder sie ist niederenergetisch und es findet eine leichte Benetzung oder eine Abperlung statt.

Die moderne Materialoberfläche der Briefkastenanlagen – ein gutes Beispiel für Innovation

Moderne Materialtechnik versucht sowohl die inneren Eigenschaften einer Grenzschicht, als auch die äußeren Eigenschaften so zu optimieren, dass auftretender Verschleiß das mechanische Verhalten sowie Korrosionsverhalten der Grenzflächen nicht verändert. Neben der Korrosion, also der oxidativen Zersetzung von Oberflächenschichten tritt bei einer häufigen Wechselbelastung des Materials Ermüdungsverschleiß auf, der zum Rissfortschritt führen kann. Ein weiteres Problem ist die sogenannte Thermoermüdung (Sonnenlicht), welche die Dauerfestigkeit des Materials beanspruchen kann. Die kreative Umsetzung eines Briefkastens sowie einer Briefkastenanlage ist zunächst darauf ausgerichtet, den Standortbedingungen entsprechend ein dauerfestes Material gegenüberzustellen. Dieses muss nicht nur den wechselnden Zug- und Druckspannungen durch Wind, sondern auch den nötigen Korrosionsschutz bieten. Üblicherweise wird das Architekturdetail Briefkasten in Form eines Gegenstandes somit mit korrosionsfreien Materialien ausgestattet, die dem Designer in Form von hochlegierten Edelstählen oder hochwertigem Kunststoff gegeben sind. Legierungszusätze oder verschiedene Materialzusammensetzungen bei Kunststoff verändern zudem die thermischen Eigenschaften des Ausgangsmaterials, welches als guter Wärmeleiter in Form von Metall zur Ausdehnung neigt. Durch Gestaltabweichungen der Grenzfläche, zum Beispiel durch Welligkeit oder Rauheit in Form von Wellen, Riefen oder Rillen kann die Oberflächentextur durch Schleifen, Honen oder Läppen dermaßen optimiert werden, sodass der Werkstoff eine höhere Verschleißfestigkeit erlangt.

Ob außen oder innen - für jeden Ort den passenden Briefkasten oder Anlage

Der Briefkasten von heute ist stabil, wetterfest und zudem optisch äußerst attraktiv. Die Vielfalt unterschiedlicher Modelle zeigt sich nicht nur in den unterschiedlichen Materialzusammensetzungen und Formen, sondern ebenfalls in den unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten und farblichen Ausgestaltungen, die von mattem und glattem Metalllook bis zu farblich genau abgestimmten Oberflächenlackierungen reichen. Das Architekturdetail an sich, wird somit passend zum Gebäude gewählt und sollte sich homogen in das Gesamtgefüge einpassen. Es wäre somit unsinnig und nahezu fahrlässig alte und historische Gebäude mit hochmodernen Briefkästen auszustatten, die das Erscheinungsbild des Denkmalschutzes stören. In diesem Zusammenhang wird die Verfahrensfreiheit in den jeweiligen Landesbauordnungen geregelt und untersagt solcherlei Handhabe. Deswegen werden Häuser in einer Kommune so angepasst, dass sie das Stadtlandschaftsbild nicht stören. Ein modernes Haus verlangt somit auch immer einen modernen Briefkasten oder Briefkastenanlage.

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