Mehrere Hauseingänge mit der gleichen Briefkastenanlagen versehen

Eine einheitliche Architektur ist das Markenzeichen von Wohnanlagen, die aus Mehrfamilienhäusern bestehen. Viele solcher Häuser haben mehrere Hauseingänge, deren architektonische Geschlossenheit maßgeblich zum Charakter des gesamten Ensembles beitragen. Gleiche Eingangstüren, gleiche Fensteranordnungen, gleiche Eingangsbereiche – und eben auch gleiche Briefkastenanlagen sind es, die dem gesamten Erscheinungsbild einen harmonischen Anstrich geben. Dem ersten Anschein nach könnte man annehmen, dass die Briefkastenanlagen in einem solchen Ensemble eine untergeordnete Rolle spielen. Die Praxis sagt etwas anderes aus. Es fällt bereits auf, wenn die Briefkästen unterschiedlich gepflegt wurden oder eine von ihnen beschädigt worden ist. Dies stört den Gesamteindruck und die architektonische Harmonie. Deshalb besagt eine Grundregel, dass auch die Briefkastenanlagen an Wohnhäusern mit mehreren Hauseingängen von einheitlicher Bauweise sein sollten.

Die Art der Briefkastenanlagen lässt viel Spielraum

Das Liefersortiment mehrere deutscher Markenhersteller ermöglicht es, die Briefkastenanlagen so auszuwählen, dass sie bei ihrer Benutzung das erfüllen, was sich Zustelldienste und Bewohner gleichermaßen wünschen. Sie sollen leicht erreichbar sein, ein angepasstes Fassungsvermögen haben, bis zu einem gewissen Grad sicher vor Beschädigungen und Diebstahl der eingeworfenen Sendungen sein und vieles andere mehr. Bei der Auswahl stehen folgende grundlegende Varianten zur Disposition:

a) auf die Fassade aufgeschraubt, teil- oder komplett versenkt
b) eingelassen in einen Türausschnitt
c) freistehend mit einbetonierten oder aufgedübelten Standfüßen

Variante a lässt zusätzlich den Spielraum, ob die Briefkästen in der Anlage für senkrecht stehende oder waagerecht liegende Aufbewahrung der Sendungen ausgewählt werden. Senkrecht stehend bedeutet jedoch, dass die gesamte Anlage angesichts der vorderseitigen großen Entnahmetüren viel Fläche in Anspruch nimmt, was bei vielen Mietparteien von Nachteil ist. Durch waagerecht liegende Kästen hingegen verringert sich die Fläche der Anlage. Sie ist jedoch wesentlich tiefer, was bei ausreichender Wanddicke und baustatischer Zulässigkeit durch Teil- oder Vollversenkung ausgeglichen werden kann.

Der Einbau einheitlicher Briefkastenanlagen in einem Türausschnitt ist die sehr häufig infrage kommende Variante b. Sie wird vorwiegend in Form von waagerecht liegenden Kästen mit vorder- oder rückseitiger Entnahme umgesetzt.

Variante c in Form von freistehenden Briefkastenanlagen kommt ebenfalls häufig zur Verwendung. Auch bei ihr ist es möglich, die Briefkästen mit vorder- oder rückseitiger Entnahmetür zu konfigurieren. Beachtet werden muss jedoch, dass solche Briefkastenanlagen einen zusätzlich zu schaffenden Stellplatz beanspruchen.

Materialart und Farbgebung und Zusatzfunktionen schaffen das i-Tüpfelchen

Die Einheitlichkeit von Briefkastenanlagen in Wohnhäusern mit mehreren Hauseingängen bezieht sich nicht nur auf die Bauform, sondern auch auf das äußere Erscheinungsbild. Mit den Materialarten

• Edelstahl sowie
• farblich pulverbeschichtetem Stahlblech

stehen zwei Ausführungen zur Wahl, die sich nahezu beliebig konfigurieren lassen. Wichtig ist lediglich, dass auch diesbezüglich Einheitlichkeit geschaffen werden sollte. Gehören einem der Hauseingänge beispielsweise weniger Wohnungen an, ist es zumindest überlegenswert, ob die Briefkastenanlage dennoch gleich groß wie die anderen sein sollte. Die nicht benötigten Anteile könnten durch Leermodule oder durch eine Vergrößerung der Briefkästen ausgeglichen werden. Nicht zuletzt wird die Einheitlichkeit von Briefkastenanlagen an Wohnhäusern mit mehreren Hauseingängen auch durch einheitliche Klingelanlagen, Wechselsprecheinrichtungen, Videofunktionen und Hausnummernleuchten umgesetzt.