Für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer häufig genutzte Bauform von Briefkastenanlagen

Jeder der sich normal bewegen kann, macht sich wohl über den Gang zum Briefkasten keinen Gedanken. Nur wie sieht das eigentlich bei Gehbehinderten oder Rollstuhlfahrern aus? Sind für diese wirkliche alle Briefkastenanlagen gleich geeignet oder gibt es Bauformen, welche das Postholen für Menschen mit Behinderungen erleichtert?

Für Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer häufig genutzte Bauform von Briefkastenanlagen

Welche Hindernisse gibt es bei Briefkastenanlagen?

Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte brauchen mehr Platz als der gesunde Mensch, um an ihre Post zu gelangen. Ein großes Manko bei Briefkastenanlagen kann hierbei eine Unter- oder Aufputzmontage sein oder eben eine, die am Zaun montiert wurde. Hier müssen sich die in ihrer Bewegung eingeschränkten Personen seitlich nähern. Denn wenn die Füße eines Rollstuhlfahrers an die Wand stoßen, ist es meist nicht möglich, dass er sich soweit vorbeugt, um einen Kasten zu öffnen, der direkt an der Hausmauer hängt. Ähnlich verhält es sich bei Personen, die nicht mehr so gut zu Fuß und vielleicht auf einen Rollator angewiesen sind. Wer nicht mehr lange stehen kann wird die Sitzfläche seines Gehwagens nutzen, um von dort aus seine Post aus der Briefkastenanlage zu holen. Dies gestaltet sich eben bei einer Auf- oder Unterputzmontage genauso schwierig, wie bei einer Zaunanlage. Aber gibt es denn Möglichkeiten Menschen mit Behinderungen das Entleeren ihres Postkastens zu erleichtern?

Ideale Briefkastenanlagen für Menschen mit Behinderungen

Welche Faktoren sind nötig, um Gehbehinderten oder Rollstuhlfahrern den Zugang zu Briefkastenanlagen zu erleichtern? Der erste Punkt lässt sich eigentlich schon aus der Frage ableiten – Der barrierefreie Zugang zum Postkasten. Stufen zu überwinden stellt nämlich ein großes Hindernis dar, ebenso wie zu wenig Platz, um die Öffnung zu erreichen. Somit bleibt als ideale Alternative eigentlich nur noch eine freistehende Briefkastenanlage. An diese können Menschen mit Behinderungen, die beispielsweise auf einen Rolli oder einen Rollator angewiesen sind, direkt heranfahren und müssen sich nicht irgendwie verrenken. Jedoch gilt es hierbei noch einige Punkte bei der Montage zu beachten.

Welche Faktoren sind bei der Briefkastenanlagen-Montage wichtig?

Der wichtigste Punkt ist wohl der ebenerdige Zugang, gleich danach folgt der Abstand vom Boden zum ersten Element der Briefkastenanlage. Nur wenn dieser groß genug ist, kann ein Rollstuhlfahrer darunter rollen und bequem seinen Kasten öffnen. Allerdings kommt hier schon wieder der nächste Problemfaktor ins Spiel. Die Einzelelemente der Postbehälter müssen zwingend so angeordnet sein, dass sie auch übereinander in erreichbarer Höhe liegen. Hierbei kommt es dann darauf an, welcher Typ verwendet wird. Handelt es sich um eine Briefkastenanlage mit Kästen im Hoch- oder Querformat sollten es in der Regel nicht mehr als zwei Reihen übereinander sein. Bei Brieffachanlagen hingegen können es auch einmal sechs Reihen übereinander sein. Deswegen ist es im Vorfeld wichtig, eine genügend breite Fläche zur Verfügung zu haben, weil eine Erweiterung nach oben wieder mit Problemen für die Nutzer verbunden ist.

Gilt es immer auf einen barrierefreien Zugang zu achten?

Wer ein neues Haus baut oder ein Gebäude saniert, sollte sich vielleicht im Vorfeld bereits Gedanken über seine neuen Postbehälter machen. Selbst wenn anfänglich nicht geplant ist Menschen mit Gehbehinderungen oder Rollstuhlfahrer in der Immobilie zu haben, so kann sich dies doch von einem Tag auf den anderen ändern. Deswegen lohnt es sich für Bauherren vielleicht vorher einmal darüber nachtzudenken.

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