Freistehende Briefkastenanlagen-Varianten mit einem Briefkastenfach versehen

Die platzsparende Eigenschaft einer freistehenden Briefkastenanlage ist vor allen Dingen für all jene Architekturkomplexe interessant, deren Wände entweder aufgrund bautechnischer Vorgaben statisch nicht genutzt werden können oder deren Eingangsbereich weder über einen großen Flur noch über eine Lobby verfügen. Der freistehende Briefkasten bietet dahingehend eine mögliche Alternative, die nicht nur gut aussieht, sondern überall dort aufgestellt werden kann, wo die dafür notwendigen Platzverhältnisse vorherrschen.

Da in einem Wohn- und Geschäftsviertel zusammenhängende mehrstöckige Gebäudestrukturen mehr oder weniger parkähnlich angeordnet sind und somit jeder Eingangsbereich separat über einen Gehweg erreichbar ist, können die Multifunktionsanlagen neben der Eingangstür auch am Weg oder ähnlichen Bereichen abgestellt werden. Dabei wird maßgeblich auf die Attraktivität des Designs eingegangen, welches sich in die Landschaftsarchitektur integrieren soll. Der zumeist mit Ständerfüßen und einem Rahmen ausgestattete Mehrzweckgegenstand dient zum einen der Postzustellung, kann jedoch auch Sicherheitsfunktionen und Kommunikationsmittel in seinem Kern beinhalten.

Innovation im Design - der Standbriefkasten - ein echter Hingucker

Formale Finessen, die das Design eines Gebrauchtgegenstandes beeinflussen, werden am Standbriefkasten selbst durch moderne Bauformen erreicht, die zumeist stark geometrisch durch Linien und Kantenführungen zu überzeugen wissen. Ein Highlight ist mit Sicherheit eine einzelne frei stehende Briefkastensäule, die stelenartig in einer matten oder glänzenden Oberflächenstruktur wie eine Skulptur aus dem Boden ragt. Da sich in einer solchen rechteckförmigen Vierkantsäule jedoch nur wenige Briefkästen integrieren lassen, dient diese oftmals nur als Freisprechanlage oder Klingelknopf Platzhalter. Entsprechend häufig wird somit das Modell mit Standfüßen als Briefkastenhalter verwendet, welches den Vorteil bietet, mehrere Briefkästen symmetrisch horizontal nebeneinander sowie vertikal untereinander anzuordnen. Zwei Ständerfüße bilden dabei den seitlichen Rahmen, welcher entweder in den Untergrund einbetoniert oder mit diesem verschraubt werden kann. Gleiches gilt für die Briefkastenanlage mit einem einzelnen Standfuß mittig unter dem Kasten, eine Bauform, die sich nur geschmacklich von der Zweisäulenvariante unterscheidet. Bemerkenswerterweise kann selbst dieses Detail das Design des Gegenstandes maßgeblich beeinflussen, da es sowohl in der Form (eckig, rund, oval etc.) als auch im Material beträchtliche Unterscheidungsmerkmale zeigen kann.

Das A und O einer freistehenden Briefkastenanlage – das Material

Freistehende Briefkastenanlage können zwar ebenso gut im Innenbereich eines Gebäudes aufgestellt werden, üblicherweise sind diese jedoch für den Außenbereich prädestiniert. Dies setzt jedoch voraus, dass mit entsprechend hochwertigem Material der Gegenstand vor Wind und Wetter geschützt bleibt. Einerseits können Metalle oder Metalllegierungen wie Guss, Kupfer und andere korrosionsfähige Materialien mit einer schützenden Lack- oder Farbschicht überzogen werden, andererseits bietet es sich geradezu an, bei der Installation einer freistehenden Briefkastenanlage auf rostfreie nicht legierte oder legierte Stähle und Edelstähle zurückzugreifen. Notwendigerweise sollte darauf geachtet werden, dass integrierte Elektronik, wie Freisprechanlagen und Klingelknöpfe entweder mit wasserdichten Schutzhüllen, Dichtungen oder sonstigem Regenschutz überzogen sind. Dabei wird dem individuellen Geschmack keine Grenzen gesetzt und sowohl das Farbspektrum des eingesetzten Equipments als auch der Briefkästen selbst ist variabel. Nichtsdestotrotz wirbt das eingesetzte Edelmetall mit verschiedenen matten oder glänzenden Obertexturen attraktiv und lässt sich mit nahezu allen Baustilen und Farbvarianten homogen kombinieren.