Eine Briefkastenanlage sollte für alle Mieter und auch den Postzusteller gut erreichbar sein

Briefkastenanlagen werden für Mehrfamilienhäusern in vielen verschiedenen Ausführungen angeboten. Neben eleganten Edelstahl-Modellen finden Sie hier auch stylische, lackierte Stahl-Briefkastenanlagen. Wenn auch Sie eine neue Briefkastenanlage im Eingangsbereich planen, sollten Sie jedoch nicht nur auf eine ansprechende Optik und eine hohe Funktionalität achten, sondern auch auf die richtige Einbauhöhe.

Eine Briefkastenanlage sollte für alle Mieter und auch den Postzusteller gut erreichbar sein

Worauf ist bei der Installation einer neuen Briefkastenanlage zu achten?

Unabhängig davon, ob Sie Aufputz-, Unterputz- oder Durchwurf-Briefkastenanlagen bevorzugen, sollten diese der aktuellen DIN EN 13724 entsprechen. Hierbei handelt es sich um die deutsche Briefkastennorm. Zu den wichtigsten Highlights gehören:

  • Eine zuverlässige und ungeknickte Zustellung von großen Briefumschlägen im C4-Forma,
  • ausreichend Stauvolumen für höheres Postaufkommen,
  • absolut trockene und sichere Lagerung Ihrer Post,
  • erstklassige Postkastenqualität und Verwendung geprüfter Materialien,
  • Verzicht auf Abholung der Post in der nächsten Postfiliale sowie
  • genormte Briefkästen, die Sicherheit vor einer möglichen Mietminderung bieten.

Mieter haben einen Anspruch darauf, dass Sie als Vermieter einen normgerechten Briefkasten vorhalten. Vermieter können die Eigentümer sogar auf die Zustimmung einer neuern Briefkastenanlage verklagen. Dies betrifft Wohnungseigentümergemeinschaften, wobei nach § 21 Abs. 4 des Wohnungseigentümergesetztes jede Wohnung mit einem funktionstüchtigen Briefkasten auszustatten ist. Falls es zu Problemen bei einer nicht normgerechten Briefkastenanlage im Rahmen der Postzustellung kommt, haben Mieter sogar ein Anrecht auf Mietminderung. So müssen Zeitschriften und DIN-A4-Umschläge bzw. C4-Umschläge sicher und ungeknickt eingeworfen werden. Ebenfalls können Mieter eine Mietminderung vornehmen, wenn ein Briefkasten sich nur schwer öffnen lässt und die dort gelagerte Post bei Regen feucht wird.

Auch die richtige Einwurfhöhe und Entnahmehöhe ist zu berücksichtigen

Der Posteinwurfschlitz einer Briefkastenanlage sollte zwischen 700 und 1.700 mm liegen. Lediglich in Ausnahmefällen darf diese zwischen 400 und 1.800 mm liegen. Um eine optimale Bedienung zu ermöglichen, empfehlen Experten eine Einbauhöhe von 1.200 bis 1.400 mm. Falls Bedienelemente oder gar eine Videokamera installiert wird, sollten sich diese auf einer Höhe zwischen 1.500 und 1.600 mm befinden. Für eine barrierefreie Planung ist es wichtig, dass sich wenigstens 30 % aller installierten Postkästen in einer Höhe von 900 bis 1.300 mm befinden. Bei einem Quereinwurf der Postsendung wird eine Einwurfgröße von 325 bis 400 mm empfohlen. Bei einem Längseinwurf reichen 230 bis 280 mm aus. Dabei sollte die Höhe des Einwurfschlitzes mit Abdeckklappe 30 bis 35 mm betragen. Prüfen Sie unbedingt nach dem Einbau, ob sich C4-Briefumschläge ohne Beschädigung in den Postkasten einwerfen lassen. Gerade bei Durchwurfbriefkastenanlagen kann es bei zu kurzer Durchwurftiefe zu Problemen kommen. Vorteilhaft sind daher Durchwurfbriefkästen mit individuell verlängerbarem Postkasten. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sowohl Mieter bzw. Bewohner die Postsendung bequem entnehmen können. Ebenso kann auch der Postbote sicher und bequem die Post zustellen.

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