Briefkästen und Briefkastenanlagen vorgesehen sowohl für die direkte Wandmontage als auch für die Anbringung getrennt von der Hauswand

Mittlerweile gibt es verschiedene moderne Konzepte, um einen Briefkasten oder auch größere Briefkastenanlagen zu montieren. Die Art der Montage hat Einfluss darauf, wie das Nutzverhalten über längere Zeit vonstatten gehen kann. Daher ist es im Vorfeld sinnvoll, sich mit den unterschiedlichen Möglichkeiten auseinanderzusetzen und ein gelungenes Konzept zu erarbeiten. Die Montage auf der Wand bietet den Mietern die Möglichkeit, direkt vor Ort am Eingang in der Nähe der eigenen Wohnung die Post tagtäglich zu entnehmen. Auch der Postbote kann auf diese Weise direkt mit den Mietern kommunizieren und z.b. für die Abgabe eines Paketes schnell im Sinne der Mieter agieren. Eine Anbringung getrennt von der Hauswand ist möglich, wenn eine freistehende Variante sinnvoller erscheint. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn größere Wohnanlagen bedeuten, dass ein Postbote mehrere Wohneinheiten begehen muss, um Post abzugeben. Hier kann eine zentrale Organisation durch eine freistehende Anlage in Modulweise mehr Sinn machen, um möglichst alle Mietparteien mit dem Einwurf ihrer Post in kurzer Zeit zu versorgen.

Unterschiedliche Konzepte

Briefkastenanlagen als Wandmontage direkt neben der Eingangstür sind in der Regel bei überschaubarer Anzahl von Mietparteien möglich. Auch hier gibt es Anlagen mit mehreren Fächern, die eine hohe Bautiefe aufweisen und so das Übereinanderschichten der Kästen vereinfachen. Somit lassen sich mehrere Module auch platzsparend im Außenbereich anbringen, da hier die Begehbarkeit durch Bewohner ohne Probleme im Freien gewährleistet ist. Je nach Größe der Wohnimmobilie ist daher auch die Montage an der Hauswand in den meisten Fällen eine sinnvolle Lösung. Je unüberschaubarer ein Wohngebiet ist und je mehr Menschen gleichzeitig mit Post versorgt werden müssen, desto sinnvoller ist daher die Nutzung einer freistehenden Anlage, die ebenfalls in hochwertiger Qualität eine langlebige Nutzung auf mehrere Jahrzehnte ermöglicht. Die freistehenden Konzepte eignen sich in der Regel für den reinen postalischen Verkehr und benötigen nicht die Kommunikationselemente vor Ort wie Klingel oder Freisprechanlage, die eher am Eingangsbereich eines Wohnobjektes Sinn machen.

Materialwahl für freistehende Anlagen

Freistehende Briefkastenanlagen sind meist Witterungsbedingungen ausgesetzt und sollten daher hochwertig in ihrem Material gewählt werden. In der Regel ist Edelstahl die beste Variante, da dieser Werkstoff langlebig ist und Wetterfestigkeit sowie Rostbeständigkeit aufweist. Mit diesen Eigenschaften ist solch eine Standanlage vor allem für freistehende nicht geschützte Bereiche vorgesehen. Aber auch Material wie das Leichtmetall Aluminium kann durch zusätzliche Eloxal Oberflächen einen zusätzlichen Schutz aufweisen. Vor allem Korrosion wird auf diese Weise verhindert und erhöht gleichzeitig das dekorative Aussehen. Auch die Temperaturbeständigkeit von Edelstahl sorgt dafür, dass Briefkastenanlagen dieser Art einen geringen Verschleiß aufweisen, da aufgrund der glatten Oberfläche auch keine Ablagerungen möglich sind. Freistehende Anlagen können darüberhinaus auch unterschiedliche Entnahmestellen jeweils an der Front oder auch auf der Rückseite aufweisen. Auf Druckseite empfinden sich z.b. unterschiedliche Entnahmetüren, die nicht mit der Einwurfklappe zusammenhängen. Je nach Platzverhältnissen kann die Entnahme auf der Rückseite vor allem bei direkter Montage an Zäunen oder Kalendern sinnvoll sein. Es lohnt sich daher im Vorfeld, ein individuelles Konzept je nach Situation für den passenden Briefkasten an der Wand oder als freie Anlage auszuarbeiten.